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Verladung der Rohre auf den LKW (Quelle: IPG)

18 Meter lang, 15 Tonnen schwer und 1,40 Meter Durchmesser; Riesige Stahlrohre werden momentan im GVZ Freienbrink umgeschlagen. Sie sind für die Erdgasleitung Eugal bestimmt. Täglich erreicht derzeit ein Zug mit 81 Rohren das GVZ Freienbrink, die von dort auf Sammelplätze verteilt werden. Schon im März letzten Jahres wurde das GVZ für den Umschlag der Rohre für den ersten Strang der Eugal genutzt. Da die Trasse in Brandenburg größtenteils in zwei Strängen verläuft, werden nunmehr die Rohre für die zweite Pipeline angeliefert.

Die Eugal soll auf 485 Kilometern von Greifswald bis zur tschechischen Grenze verlaufen – weitgehend parallel zur bereits bestehenden Opal-Pipeline. Sie soll den Weitertransport von Erdgas aus der Ostseepipeline Nord Stream 2 sicherstellen.

Der Zug kommt aus Mühlheim an der Ruhr, wo die Rohre bei Europipe produziert werden. Zu dritt liegen die Giganten auf den Eisenbahnwaggons und werden dann per Kran auf die LKW umgeladen, wobei jeder LKW nur ein Rohr transportieren kann.

Wie die Opal, die vor acht Jahren entstand, streift die Trasse die Gemeinde Grünheide und das Amt Spreenhagen. Von der B5 führt sie östlich an Kienbaum vorbei, dann westlich von Hangelsberg in Richtung Süden. Die Spree wird nordwestlich von Hartmannsdorf gequert.

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