
Vom Ministerpräsident und Bürgermeister geehrte Personen (v.l.n.r.): Roy Wallenta, Dr. Manfred Stolpe, Fritz Meier, Dr. Dietmar Woidke, Dr. Joachim Aurich, Michael Schönberg, Birgit Flügge, Ralf Tebling Quelle: IPG
Doppelter Anlass für Freude im Industriepark Premnitz: Zum einen konnte die Erschließung des 10 ha großen Entwicklungsgebietes der ehemaligen Betriebsstätte der VISKOSE abgeschlossen, zum anderen wurde damit die über 20 Jahre dauernde gesamte Revitalisierung des Industriegebietes beendet.
Dies wurde mit einem Festakt am 2. November 2017 auf dem Gelände der Rampf Bau GmbH im IPP gefeiert. Neben dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburgs, Dr. Dietmar Woidke, waren zahlreiche Ehrengäste, u. a. Ministerpräsident des Landes Brandenburg a. D., Dr. Manfred Stolpe, Unternehmer und Stadtverordnete anwesend. In der Festansprache des Ministerpräsidenten wurde der Entwicklungsprozess mit allen Höhen und Tiefen dargestellt. Er endete mit den Worten „Premnitz hat Zukunft“.
Weiterhin wurden auf dieser Festveranstaltung verdienstvolle Personen, die sich um den Aufbau und um die Entwicklung des Industriegebietes verdient gemacht haben, durch den Geschäftsführer der IPG, Rüdiger Hage, geehrt (siehe Foto).
Eingeleitet wurde der Prozess der Revitalisierung des Gebietes der Flächen des ehemaligen Chemiefaserwerkes Premnitz 1996 mit der Erschließung der sogenannten „Fläche 13“, der bis zum heutigen Tage weitere 6 Infrastrukturkomplexe folgten. Die Finanzierung aller 7 Abschnitte betrug insgesamt 72 Mio. Euro, wobei allein durch das Land Brandenburg 58 Mio. Euro über einschlägige Fördermittel bereit gestellt wurden. Den Eigenanteil trugen der Flächeneigentümer LEG Landesentwicklungsgesellschaft Brandenburg i. L. und in letzter Zeit auch verstärkt die Stadt Premnitz selbst.
Der letzte und am 2. November fertiggestellte Abschnitt der ehemaligen Viskosefläche hat den Bauherren Stadt Premnitz sowie den Erschließungsträger LEG im Zusammenwirken mit dem Geschäftsbesorger vor Ort, IPG, vor besonders hohe Anforderungen gestellt. Vor Baubeginn der Baumaßnahmen war in Gänze nicht absehbar, welche Abbruchmaßnahmen und entsorgungsrelevanten Materialien im Boden vorhanden waren. Letztendlich wurden 630.000 m³ umbauten Raum, das entspricht ca. 203.000 t Bauschutt, rückgebaut und entsorgt. Das Gesamtvolumen der Maßnahme betrug 12,9 Mio. Euro, wovon 10,3 Mio. durch das Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur GRW-I“ bereitgestellt wurden.
„Die hohe Komplexität der 7 Bauabschnitte verlangte von allen Beteiligten neben dem speziellen Fachwissen ein hohes Engagement bei der Umsetzung der einzelnen Aufgaben. Ich bin sehr froh, dass die IPG mit ihrem Projektbüro in Premnitz unter Leitung von Fritz Meier diese Aufgaben in hoher Zuverlässigkeit und Qualität erledigen konnte und somit einen wesentlichen Beitrag für die Gestaltung des Industrieparks Premnitz geleistet hat.“, so Rüdiger Hage, Geschäftsführer der IPG mbH.
Ansprechpartner bei der IPG:
Rüdiger Hage
Tel. +49 331 200840
hage@ipg-potsdam.de