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Keine Zukunftsfiktion, sondern Realität – im IPP soll zukünftig grüner Wasserstoff produziert werden. Wie die Richter Recycling GmbH jüngst der Stadt Premnitz präsentierte, werden in den nächsten Jahren 50 Mio. Euro investiert. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen im letzten Jahr mehrere Grundstücke im Industriepark Premnitz erworben.

Das Gebiet der ehemaligen VISKOSE wurde von 2013 bis 2017 entwickelt. (Bild: IPG)

Im ersten Schritt wird der Betriebshof des Unternehmens Richter Recycling von Geltow nach Premnitz verlagert. Erste Bauarbeiten könnten noch in diesem Jahr beginnen. Das Ziel besteht darin, im Jahr 2021 den Vollbetrieb aufzunehmen. Im Bereich des Recyclings werden zunächst 40 Arbeitsplätze geschaffen. In einem zweiten Schritt werden Anlagen zur Errichtung von Wasserstoff installiert; hier wird zukünftig ein neues innovatives Verfahren zur Anwendung kommen. Durch Plasmafizierung wird Wasserstoff und flüssiges CO2 hergestellt; mit Temperaturen bis zu 3000 Grad werden Stoffe durch Plasmavergasung thermisch verwertet. Dazu wird die Richter Recycling mit der Firma Plagazi aus Schweden zusammenarbeiten. Nach Vorstellung der Investoren sollen zwei Anlagen gebaut werden, die pro Jahr zusammen bis zu 45.000 Tonnen Abfälle verarbeiten und verwerten können. Dadurch können bis zu 6.000 Tonnen hochreiner Wasserstoff pro Jahr hergestellt werden.

Für diese Produktion wird die ehemalige Fläche der VISKOSE genutzt; die IPG hat als Dienstleister der LEG und der Stadt Premnitz diese Fläche entwickelt und für ansiedlungswillige Betriebe bereitgestellt.

„Der hohe finanzielle Aufwand durch die Stadt Premnitz, der LEG und des Landes Brandenburg hat sich gelohnt. Die Industriebrache bekommt nun eine zukunftsweisende Nutzung.“, so Rüdiger Hage, Geschäftsführer der IPG Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH.

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