Unübersehbar wächst am Eingang Industriepark in Ludwigsfelde die künftige Fertigungshalle der Elster-Werkstätten gGmbH.
Die gemeinnützige Einrichtung erweitert ihr jetziges Domizil und investiert 3,5 Millionen Euro in das Projekt, das bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll, so Geschäftsführer Dr. Frank Hamann. Die neue Fertigungshalle wird mit 3200 Quadratmetern Produktionsfläche und 300 m² Sozialflächen fast doppelt so groß wie das bisherige Gebäude. Mit dem zweiten Gebäude ist nunmehr die Entwicklung auf dem Areal mit 18.249 m² abgeschlossen.
Bisher leiten 20 Mitarbeiter 52 Werk-Beschäftigte an, im neuen Werkstätten-Haus sollen 25 Mitarbeiter insgesamt 75 Kollegen betreuen. Die Elster-Werkstätten sind eine gemeinnützige GmbH mit insgesamt 1280 Mitarbeitern. Sie agieren im Land Brandenburg unter dem Dach der Stiftung Elsterwerk.
Die Einrichtungen ermöglichen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft. Menschen mit und ohne Behinderung fördern Kollegen mit unterschiedlichen Behinderungsgraden. In den Werkstätten werden hochwertige Industrieprodukte gefertigt, wobei in Ludwigsfelde die Metallbearbeitung dominiert. Hierbei wird auch mit Hochdruck-Wasserstrahl oder Lasertechnik gearbeitet.
Im Ludwigsfelder Werk reicht die Spanne der Produktion von Kleinaufträgen für Privatpersonen bis zur Belieferung der großen Nachbarn im benachbarten Industriepark Ost, wie Gestamp oder Mercedes.
Für Mercedes fertigen die Elster-Werkstätten zum Beispiel spezielle Sprinter-Teile in kleiner Stückzahl, die ausschließlich für den Export in die USA nötig sind.
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Michael Schulz
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