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(v.l.n.r) Tobias Borstel (Bürgermeister der Gemeinde Großbeeren), Helmut Barthel (Landtagsabgeordneter) und Heiko Nimpsch (Edis) bei der Eröffnung der neuen Ladesäule (Quelle: Helmut Barthel)

In Großbeeren sind zwei neue Ladesäulen für Elektroautos in Betrieb gegangen. Bürgermeister Tobias Borstel (SPD) und Repräsentanten des Energieunternehmens E.DIS übergaben die am Bahnhof und an der Hauptstraße im GVZ Großbeeren lokalisierten Säulen am 24.09.2018 ihrer Bestimmung. „Mit den neuen Ladepunkten erschließen wir mehr Möglichkeiten für E-Pendler nach und von Berlin und bringen die Elektromobilität in Großbeeren und den anliegenden Gemeinden weiter voran“, so Tobias Borstel.

Sowohl die Gemeinde Großbeeren als auch die E.DIS-Gruppe haben sich die Weiterentwicklung der Elektromobilität auch im ländlichen Raum zum Ziel erklärt. „Voraussetzung für die Entwicklung der E-Mobilität im ländlichen Raum ist unter anderem eine funktionierende Ladeinfrastruktur“ sagte Heiko Nimpsch, der bei E.DIS für die Region verantwortlich ist. „Mit neuen Ladesäulen schließen wir Lücken in der Ladeinfrastruktur Brandenburgs und legen damit die Grundlage für eine weitläufige Akzeptanz und Nutzung dieser Technik.“

Die Ladesäulen haben jeweils zwei Ladepunkte mit einer Leistung von 22 Kilowatt. Ladedauer und Ladeleistung hängen vom Fahrzeugtyp ab und werden unter anderem durch dessen Batteriemanagement bestimmt. Die Nutzung ist rund um die Uhr möglich, da die Säulen jederzeit öffentlich zugänglich sind. Um die Nutzung der Ladesäule zu vereinfachen, stellt die Gemeinde zudem Parkplätze zur Verfügung, die dem Laden von Elektroautos vorbehalten sind. Für die Ladepunkte wurden Bundesfördermittel beantragt. Sie gehören zum bundesweiten Eon-Drive-Netzwerk.

„Die Ladesäulen fügen sich in unser Konzept zum Ausbau der E-Mobility im GVZ Großbeeren ein. So soll z.B. ab Frühjahr 2019 ein Modellversuch im Bereich autonomes Fahren starten. In der Testphase wird ein autonomer Bus zwischen dem Bahnhof Großbeeren und dem Logistikzentrum von ASOS verkehren. Bisher müssen die am Bahnhof Großbeeren ankommenden Mitarbeiter von ASOS und Lidl den Weg zu ihrer Arbeitsstätte zur Fuß zurücklegen“, so IPG Geschäftsführer Rüdiger Hage.

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